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URTEILE, RECHTSTIPPS UND AKTUELLES AUS UNSERER KANZLEI

Sie interessieren sich für aktuelle Urteile der Rechtsprechung? Oder sind auf der Suche nach Rechtstipps zu einem der Rechtsgebiete, die unsere Kanzlei vertritt? In der folgenden Liste haben wir aktuelle Urteile und Rechtstipps für Sie zusammengestellt. Anhand der Vorsortierung können Sie gezielt juristische Urteile und Tipps zu jenen Bereichen aufrufen, die für Sie interessant sind.

Arbeitsrecht

Wegeunfall durch „JobRad-Fahrrad“: Der Weg zur Wartung eines „JobRad-Fahrrads“ ist ein versicherter Wegeunfall.

Die Überlassung sog. Job-Fahrräder erfreut sich bei Arbeitnehmern immer größerer Beliebtheit. Dazu überlässt der Arbeitgeber seinen Beschäftigen von ihm selbst geleaste Fahrräder zur uneingeschränkten Nutzung (auch für die Wege zur Arbeitsstätte) im Rahmen der Barlohnumwandlung. Die dahinterstehenden Leasingverträge sehen dann oftmals vor, dass die Wartungen in den vom Leasinggeber vorgegebenen Fachwerkstätten ausgeführt werden müssen, insbesondere, wenn E-Bikes überlassen werden. Was jedoch, wenn der Arbeitnehmer auf dem Weg zu einer solchen Wartung verunglückt? Mit dieser Frage hat sich jetzt das LSG Baden-Württemberg erstmals beschäftigt und den Wegeunfall eines Arbeitnehmers als Arbeitsunfall eingestuft (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.10.2021 – Az. L 1 U 779/21).

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Betriebsrisiko: Ein Arbeitgeber ist während eines „Lockdowns“ nicht verpflichtet seinen geringfügig beschäftigten Arbeitnehmern („Minijoblern“) die Vergütung weiter zu bezahlen!

Verfügt der Staat einen „Lockdown“ zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und verlangt er eine vorrübergehende Schließung von Betrieben, ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet während dieser Zeit seinen geringfügig beschäftigten Arbeitnehmern die Vergütung, unter dem Gesichtspunkt des Annahmeverzugs, weiter zu bezahlen. Das hat das Bundesarbeitsgericht nunmehr klar entschieden (BAG, Urteil vom 13.10.2021 – 5 AZR 211/21).

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Krankschreibungspraxis: Paukenschlag aus Erfurt zur Erschütterung des Beweiswerts einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und zur Entgeltfortzahlungspflicht des Arbeitgebers.

Wird ein Arbeitsverhältnis gekündigt kontern viele Arbeitnehmer reflexartig mit einer Krankschreibung während der Kündigungsfrist. Bisher konnte der Arbeitgeber hiergegen wenig unternehmen und musste die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall trotz aller Zweifel an der Berechtigung hierauf leisten. Der „gelbe Schein“ des Arztes machte es Arbeitnehmern einfach, weil ihm ein sehr hoher Stellenwert in der Beweisführung vor Gericht zukam – bisher!

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Interview von Ralf Onasch mit „Businesstalk am Kudamm – Interview Magazin für die Wirtschaft“ zur Frage der „sozialen Rechtfertigung“ von Kündigungen

Unser Fachanwalt Ralf Onasch gab am 06.09.2021 dem „Businesstalk am Kudamm – Interview Magazin für die Wirtschaft“ ein Interview zur Frage der sozialen Rechtfertigung von Kündigungen. Im „Businesstalk am Kudamm“ unter der Rubrik „Personal & Karriere“ ist der Beitrag online abrufbar.

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Betriebsrisiko: Arbeitgeber trägt auch während der Pandemie das Betriebsrisiko und muss seine Mitarbeiter bezahlen!

Auch eine durch die Covid19-Pandemie begründete Betriebsschließung zählt zum Betriebsrisiko des Arbeitgebers nach § 615 BGB. Auf die Reichweite des behördlichen Verbots kommt es nicht an. Das hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf nunmehr in seinem Urteil vom 30.03.3021 – 8 Sa 674/20 – klar entschieden und eine Spielhallenbetreiberin zur Vergütung ausgefallener Arbeitsstunden im Rahmen von „Annahmeverzugslohnansprüchen“ einer Mitarbeiterin verurteilt.

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